Kapitel 4 # Aufwachen! Ein Alptraum!
"Hey! Aufwachen! Komm zu Dir!" Olamb rüttelte mich an der Schulter. Ich wurde wach. Um mich herum Grillengezirpe und fahles Mondlicht. "Was - was ist passiert?" stammelte ich. "Du bist umgekippt. Und hast wirres Zeugs gesprochen!" "Oh Mist!" sagte ich, "Wenn Ihr wüsstet, was ich für einen beschissenen Traum hatte!" "Ich auch!" sagte Glykroc und drängte sich zwischen Olambs Beinen nach vorne.
"Gly - Kroc?" sagte ich geschockt: "Gly-Kroc?" "Das - das ist - dann ist das ein Traum!" schrie ich: "Ein Traum im Traum!" "Wer ist der kleine Gnom?" wollte Olamb wissen "Was will der hier?" Olambs nachtfahle Silhouette begann zu verwirbeln wie ein schlecht empfangenes Fernsehbild. "Warte!" schrie ich "Die Aliens! Die Aliens!" Olamb schaute mich verständnislos an: "Die Aliens? Ach die! Alles halb so wild. Sind alles Kumpels!" Dann verschwand er ganz, und übrig blieb nur Glykroc und die fahle Landschaft im Mondlicht. "Komm jetzt" sagte GlyKroc trocken, "Du musst aufwachen! Aufwachen!" Glykroc schüttelte mich, und ich wurde wach.
"Aufwachen!" Glykroc versetzte mir abwechselnd Tritte und Faustschläge. Vielmehr nicht mir, sondern dem Kühlschrank, der ich war -- also doch mir. Letztendlich. "Hey, Kumpel!" sagte Glykroc, und grinste frech: "Ich habe heute noch einiges mit Dir vor!" "Mit mir vor?" fragte ich. "Klar, oder denkst Du, ich habe Dich zum Kühlen von Snacks und Getränken gekauft?" "Gekauft haben mich Deine Eltern!" sagte ich. "Aber ich habe sie dazu überredet!" sagte Glykroc. "Zusammen werden wir übel coole Dinge anstellen! Und übel fette Abenteuer erleben!" grinste Glykroc und schaute triumphierend: "Denn eines steht nun mal fest!" setzte er dazu: "Du gehörst mir!"
Und so begann mein ziemlich abenteuerliches Leben als Galaktischer Kühlschrank. Aber das ist eine andere Geschichte.